Der Begriff stammt aus dem Englischen.

Mantrailing = (engl. man „Mensch“ und trail „ verfolgen“)

 

Beim Mantrailing muss der Hund die Spur einer Person anhand des Individualgeruchs verfolgen. D.h. es wird nicht nach irgendeinem Menschen, sondern  nach einem Individuum gesucht. Der Individualgeruch ist vergleichbar mit dem Fingerabdruck eines Menschen.

 

Für diese Arbeit wird der Hund an einer  ca. 7,5 - 10m langen Leine geführt. Dabei ist es unwichtig ob die vermisste Person in ländlicher oder städtischer Umgebung  befindet.

 

Anders als bei der “klassischen“  Fährtenarbeit verlässt sich der Mantrailer nicht nur auf die Gerüche, die durch Bodenverletzungen entstehen (z.B. beim Zersetzungsprozess von getrampeltem Gras). Er kann also auf den verschiedensten Bodenarten (Asphalt, Beton Wiese, Waldweg usw.) arbeiten.

Damit der Mantrailer weiss, wen er suchen muss, bekommt er vor der Arbeit einen sogenannten „Geruchsartikel“ präsentiert, welcher den Geruch der zu suchenden Person trägt. Dies kann ein Kleidungsstück, ein Taschentuch oder auch der Autositz auf den er zuletzt gesessen ist, sein.

 

Kurz gesagt:

Mantrailing ist das gemeinsame Verfolgen einer Individuellen       menschlichen Spur anhand eines Geruchsartikels.

  

Mantrailing ist Teamarbeit zwischen Hund und Hundeführer